Donnerstag, 29. Dezember 2016

Hochzeitsfotografien und Hochzeits-Videoproduktionen im Jahr 2017

In den kommenden Tagen und Wochen steht bei uns das Thema "Hochzeitsfotografie und Hochzeitsvideo-Produktionen" ganz oben auf der Liste. Ende Januar finden in der Regel diverse Hochzeits-Messen statt und die Anfragen / Buchungen für den kommenden Sommer häufen sich.

Mit unserem neuen Equipment, einer nagelneuen EOS 5D Mark III und einer Sony A7RII freuen wir uns auf äußerst professionelle Braut- und Bräutigam-Portraitaufnahmen. Wir werden immer mal wieder neue Bilder veröffentlichen, entweder auf unserer Facebook-Seite oder auf unserer Homepage: www.blickfang-huefingen.de.

Im Jahr 2016 war unser Hochzeits-Shooting-Einsatzgebiet sehr weit verbreitet. Angefangen von zwei Event-Shootings im Schloss in Stühlingen, über wundervolle Portraitaufnahmen am Kirnbergsee bei Bräunlingen bis hin zu Aufnahmen im schönen Schlosspark und der tollen Stadtkriche in Donaueschingen.


Winterfotografien von der Baar

Wenn der Nebel tief liegt, erhascht mit mit dem Multicopter (Drohne) oder bei einem Ausflug auf einen höhergelegenen Aussichtspunkt oft einen überragenden Blick auf die Nebeldecke und den Sonnenverlauf, der sich in der "trüben Suppe" am Boden kaum erahnen läßt.

Hier sind zwei Bilder von einem dieser neblig-trüben Tage. Foto Nummer 1 ist auf dem Fürstenberg bei Hüfingen entstanden, Blick Richtung Süden. Foto Nummer 2 ist oberhalb der Stadt Bräunlingen, Blick in Richtung Westen. Zwei wunderschöne Winter-Panoramen.

Donnerstag, 17. November 2016

Donaueschingen Luftaufnahmen / Drohnenfotografie

Bei Sonnenuntergang machen Drohnenflüge am meisten Spaß. Oder anders ausgedrückt: die Bilder werden besonders schön aufgrund der teils atemberaubenden Lichtstimmung. Ende Oktober haben wir diesen Moment über dem Gewerbegebiet in Donaueschingen eingefangen.

Ganz leicht war der Aufstieg mit der Drohne dort allerdings nicht. Zum einen mussten wir den Flug beim Tower / Flughafen in Donaueschingen anmelden, da wir direkt dort abgehoben sind, wo die Flieger vom Flugplatz aus starten bzw. zum Landeanflug ansetzen.

Nachdem das "OK" von deren Seite aus da war, mussten wir in unserer Flug-App "DJI Go" bestätigen, dass wir die Berechtigung besitzen, in einer eigentlichen Flugverbotszone zu starten. Das ganze Prozedere hat also rund 1-2h Zeit "gefressen", aber wir denken: es war den Aufwand wert :-)



Donnerstag, 10. November 2016

Sportmarketing / Foto-Shooting im Europapark

Positiver Stress – Innerhalb von zwei Stunden rund 600 Portraits zu schiessen, die einheitlich und professionell wirken sollen, ist nicht die leichteste Aufgabe. Mit einem guten Team aus Shooting-Assistentin und einer tatkräftig unterstützenden Projektleiterin auf Kundenseite aber dennoch machbar.

Anfang November sind wir von der SBW Leistungssport GmbH beauftragt worden, die Kader-Athleten des baden-württembergischen Skisports zu fotografieren, einmal im Quer- und Hochformat vor einer Sponsorenwand, zum anderen als Teambild und Gesamtkaderfoto.

Mit zwei Studio-Lampen / Blitzschirmen sowie zwei EOS 5D Mark III-Kameras sind wir also in den schönsten Freizeitpark der Welt, den Europapark gefahren und haben die Bilder umgesetzt, die der Kunde nun in Print- und Online-Werbung zur Sportler- und Eventpromotion nutzt.

Zum Abschluss gab es noch einen kurzen Abstecher in den Park und die obligatorischen Churros zur (eigenen) Belohnung ;-)

Freitag, 14. Oktober 2016

Hochzeitsfotografie und Hochzeitsvideos

Eine lange und schöne Hochzeitssaison liegt hinter uns. Momentan stecken wir in der Nachbearbeitung unseres wahrscheinlich letzten Wedding-Auftrags 2016. Direkt im Anschluss geht es an das Vermarkten der Hochzeitsfoto- und videoangebote für das Jahr 2017. Erfahrungsgemäß trudeln Ende Oktober die ersten Anfragen für das Folgejahr ein und nehmen bis Dezember / Januar rasant an Fahrt auf.

Die folgenden Bilder sind bei unserem Hochzeitsvideo-Dreh auf dem Schloss Hohenlupfen in Stühlingen entstanden und zeigen unseren Kameramann Martin Kleinert in Action. Fotografiert wurde hier mit einer Canon EOS 5D MARK III und einer 50mm-Festbrennweite. In der Nachbearbeitung haben wir einen Filter aus der VSCO-Lightroom-Filterserie draufgelegt.

Lieben wir in der Baby-, Kinder- und Portraitfotografie doch eher die farbliche Variante, so sind wir bei diesen Doku-Bildern vom Schwarz-Weiß-Look überzeugt – hat etwas Stilvolles :-)

Hochzeits- oder generell Shooting-Anfragen könnt Ihr gerne an: martin@blickfang-huefingen.de richten.

Bis bald. Eurer BLICKFANG piXL-Team







Freitag, 30. September 2016

Imagefilm / Werbevideo für LIFTTEC, Donaueschingen

Kurz, knackig und effektiv.

Zum Start der neuen Eishockey-Bundesliga-Saison haben wir für unseren Kunden LIFTTEC, Donaueschingen einen Werbeclip für den Videowürfel in der Schwenninger Wild Wings-Eishockey-Arena produziert.

Die Aufnahmen haben wir im Imagefilm-Stil mit der EOS 5D Mark II als Stativkamera sowie einer EOS 60D auf dem Schulterstativ gefilmt. Gedreht wurde in der LiftTec-Firmenzentrale in Donaueschingen, vertont wurde beim Giesing-Team-Tonstudio in München, die Hintergrundmusik kam aus einem GEMA-freien Archiv-Angebot und geschnitten wurde bei der piXL-Agentur in Hüfingen.

Herausforderung bei einem solchen Kurzclip bzw. 10-sekündigem Trailer sind eine klare und deutliche Bildsprache sowie bestenfalls ein durchgehend präsentes Branding. Durch die häufige Logo-Präsenz und die Abbildung der Produkte als Typo ist dies gut gelungen.

In diesem Sinn: "LIFTTEC und WILD WINGS – Gemeinsam nach oben."
LIFTTEC sind Hersteller, Planer und Monteure für Aufzüge, Treppenlifte und Homelifte.

Donnerstag, 22. September 2016

Hochzeit-, Kinder,- Portrait- und Familienfotografie

Der Sommer nähert sich dem Ende und damit werden auch die Hochzeitsshootings weniger. In diesem Jahr haben wir erneut tolle Projekte im Bereich Hochzeitsfotografie, Studio-Shootings und Hochzeitsvideos umsetzen können. Dank Facebook-Werbung kamen diesmal auch viele Kundenanfragen und Buchungen aus dem Raum Waldshut-Tiengen, Stühlingen, Bodensee und Schwarzwald. Es freut uns, dass das BLICKFANG piXL-Team nicht nur auf der Baar gefragt zu sein scheint.

Im Herbst / Winter konzentrieren wir uns nun hauptsächlich auf Studio-Shootings in den Bereichen Baby- und Kinderbilder, Familienaufnahmen und Portraits. Dies paßt natürlich auch perfekt unter den Weihnachtsbaum als Gutschein-Geschenk.

"Nebenher" bleiben wir natürlich an dem ganzen Virtual / Augmented Reality-Thema dran und berichten von Tests und Einsätzen. Im Bereich 360-Grad-Fotografie entwickeln wir derzeit ein schönes Projekt für die Tourismus-Branche in Baden-Württemberg. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Freitag, 19. August 2016

Logo in 360 Grad-Bild einfügen

Oftmals gilt es bei einem 360 Grad-Bild, welches mit einem Stativ oder aus der Hand aufgenommen wurde, "Überreste" des Stativs bzw. unschöne Schnittlinien in der Hand durch eine geometrische Form oder sogar durch das eigene Firmenlogo abzudecken. Vorteil beim Logo: navigiert der Betrachter per Maus oder Bewegungsansicht durch das Bild, stößt er irgendwann auf euer Markenzeichen.

Nun ist dies nicht ganz so einfach zu realisieren, da sich das 360 Grad-Panoramabild, welches im Ursprung ein 2:1-Seitenverhältnis hat, ja in letzter Instanz zu einer Kugel formt, in der der Betrachter quasi mittendrin steht – (in der virtuellen Realität). Diese Kugelform verzerrt auch euer Logo entsprechend, siehe Bilder 1 und 2. Bild 1 zeigt die Photoshop-Bearbeitung mit eingebautem Logo. Wenn man dieses Bild so exportiert und z.B. auf Facebook einbindet, entsteht der Effekt siehe Bild 2 aufgrund der o.g. Kreisverformung des 360 Grad-Bildes.

Gut erkennt man diesen oft ungewünschten Effekt auch anhand der Schrift "Foto by ...". Diese Schrift wurde "normal-gerade" in das Foto eingebaut, aber wird durch die finale Kugelform verzerrt / gewölbt (s. Bild 4).

Ich habe, um eine möglichst echte Logoabbildung zu erreichen, die Breite des Logos im Photoshop-Originalbild etwas erhöht (s. Bild 3), um der konischen Verformung entgegenzuwirken. Dies ist mir noch nicht hundertprozentig gelungen, wie ihr auf den Bildern 5-6 seht (die Kamera sollte rund sein), aber zumindest ist das Ergebnis besser als auf Bild 2.

Den lila-weißen Kreis, die den überstehenden Teil meines Stativs abdeckt, erzielt ihr übrigens durch den Balken (s. Bild 1). Auch dieser Balken wird durch die Umwandlung des Bildes in eine Kugel natürlich zu einer runden Form zusammengeführt.

Und noch etwas Schönes zum Abschluss: Wie in einem vorherigen Post bereits erwähnt, bleiben bei einer 360 Grad-Fotobearbeitung in Photoshop oder Lightroom die 360 Grad-Metadaten auch nach erneutem Export erhalten und man kann das fertige Bild direkt ins Netz laden. Bei einer 360 Grad-Videobearbeitung, z.B. mit Final Cut Pro muss der finale, exportierte Clip neu mit Metadaten "injiziert" werden. Hierfür gibt es zum Beispiel die kostenlose Software "Spatial Media Metadata Injector.











Donnerstag, 11. August 2016

Samsung Galaxy S7 / Stitchen von Gear-Fotos

Ich habe mir vor wenigen Tagen ein Samsung Galaxy S7 zugelegt, um Bilder und Videos von der Gear360-Kamera direkt am Smartphone stichen zu können (ohne die Software "Action Director" nutzen zu müssen, die es zur Zeit nur für Windows, nicht aber für Mac gibt). Die Ergebnisse des Stiches am Handy überzeugen mich. Es geht bei Bildern innerhalb von Sekunden und man hat direkt die Möglichkeit die 360 Grad-Aufnahmen aus der App zu versenden, hochladen bzw. zu teilen.

Übrigens: anders als bei 360 Grad-Videos der Gear360 könnt ihr die Fotos z.B. in Lightroom oder Photoshop bearbeiten, ohne das die 360-Metadaten verloren gehen. Also das Panorama-Bild nach dem Bearbeiten normal speichern und die Bilder können direkt auf Facebook hochgeladen werden. Gestitchte Videos, die in einem Schnittprogramm bearbeitet wurden, verlieren die Meta-Infos und so müssen die exportierten Videodateien vor einem eventuellen Upload auf Facebook oder Youtube erneut mit Metadaten "injiziert" werden. Hierfür gibt es verschiedene kostenfreie Software, z.B. den Spatial Media Metadata Injector.

Hier ein Beispiel-Bild aus dem Handy-Stitch. Gut gemacht, Samsung!

Donnerstag, 4. August 2016

360 Grad-Actionvideo / Sommer-Skispringen in Hinterzarten

Anfang August haben wir ein tolles Projekt für unseren Kunden, die Hochschwarzwald Tourismus GmbH umgesetzt. Mit unseren neuen 360 Grad-Kameras "Samsung Gear360" und "Kodak PIXPRO SP360 Duo Pack" durften wir auf ungewohnte Höhen klettern und Aufnahmen beim Sommerskispringen in Hinterzarten machen, einem Event, das mit der Welt-Elite des Skispringens bestückt ist. Auf der höchsten Schanze des Adler-Stadions erwartete uns eine fantastische Aussicht über die Sprunganlage und den Schwarzwald.

Die Gear360 haben wir mit den üblichen GoPro-Klebehalterungen bei einem Springer am Helm montiert. Das Kodak Duo Pack wurde direkt in der Nähe des Schanzentisches, also kurz vor dem Absprung-Punkt auf einem Stativ installiert. Die Gear hat der Springer kurz vor dem Absprung manuell ausgelöst. Hierbei war zu beachten, dass die Kamera nach ein paar Minuten aufgrund der großen Datenmenge und der "Speicherbegrenzung pro Clip" die Aufnahme stoppt. Der gesamte Flug sollte natürlich in einem Clip aufgenommen werden. Ein erneutes Auslösen – mitten im Flug – wäre auch schlecht möglich gewesen ;-)

Die Kodak-Kameras haben wir per Remote ebenfalls relativ knapp vor dem Start des Springers ausgelöst, um auch hier den Clip sicher in einem Rutsch aufzunehmen. Diese Kameras haben wir bereits einige Tage zuvor beim SUPpen auf dem Schluchsee getestet und konnten problemlos 3-4 Minuten bei höchster Auflösung in einem Clip aufzeichnen. Wir denken, wenn es Richtung 5 Minuten fortlaufende Aufnahmelänge geht, stoppt die Kamera.

Das Ergebnis der Aufnahme, versehen mit den Logos des Kunden und des Ausrichters könnt ihr auf meinem Youtube-Kanal "piXL-Agentur" ansehen:

Zum Helmkamera-Clip
(Anlaufgeschwindigkeit ca. 90 km/h, Fluggeschwindigkeit ca. 100 km/h)

Zum Schanzentisch-Clip
Mal schauen, ob ihr euer Handy schnell genug mitdrehen könnt ;-). Wir haben die Aufnahme in der Postsproduktion um 20% verlangsamt, sonst wäre es wahrscheinlich zu schnell.

Abschließend noch ein paar Bilder vom Drehtag in Hinterzarten. Die beiden letzten Bilder zeigen ein "Vorher-Nachher" des Samsung-Stitches. Kurioserweise wird das "Rear"-Bild, also die rückseitige Aufnahme der Kamera in den Metadaten des Stitches als Hauptansicht eingebunden. Dies wäre also der Clip-Ausschnitt, der sich beim 360-Uplaod auf die jeweiligen Plattformen wie Youtube oder Facebook als erstes zeigt. Ein Freund hat mir dabei geholfen, diesen Stitch "umzudrehen". Dies gelingt (u.a.) mit dem Mettle 360/VR Tool-Plug-in für Adobe Premiere.














Montag, 25. Juli 2016

Erstes Tiny Planet Picture (Little Planet Picture) mit Photoshop

Nachdem ich in den vergangenen Wochen mit den 360 Grad-Kameras "Samsung Gear360" und "Kodak Pixpro SP360" experimentiert habe, hatte ich nun auch einmal Zeit, ein Tiny Planet Picture bzw. Little Planet Picture zu erstellen. Es ist tatsächlich einfacher als gedacht:

Schritt 1: Ihr nehmt ein (gestitchtes) Panorama-Bild und importiert es in Photoshop.
Schritt 2: Dort bringt ihr das Bild auf eine quadratische Bildgröße. Das Bild verzerrt sich nun.
Schritt 3: Das quadratische Bild transforiert ihr nun wie folgt (im Menü) "Bild" -> "Bilddrehung" -> Arbeitsfläche vertikal spiegeln.
Schritt 4: Nun geht ihr auf (im Menü) "Filter" -> "Verzerrungsfilter" -> "Polarkoordinaten" -> Auswahl auf "Rechteckig zu Polar" Und schon seid ihr fertig.

Hier also mein erstes Tiny Planet Picture. Geschossen am Schluchsee im Schwarzwald. Aufgenommen mit der Gear360. Bearbeitet in Photoshop.

Donnerstag, 21. Juli 2016

Weiche und scharfe Kanten in Kodaks "Pixpro 360 Stitch"-Software

Ein kleiner, feiner Unterschied, den ihr in der Postproduktion beachten solltet: in der Kodak-zugehörigen Stitch-Software für die Kamera Pixpro SP360 habt ihr die Möglichkeit vor dem Erstellen des Stitches zweier Dateien (ich arbeite oft mit dem SP360-Duo Pack) festzulegen, ob der Stitch mit scharfen oder weichen Kanten gerendert werden soll. In meinem Beispielbild seht ihr oben die weiche, unten die scharfe Variante.

Da ich bei diesem Dreh mit einem SUP unterwegs war und die Aufnahmen aufgrund der Wellen doch sehr wackelig sind, empfiehlt sich hierfür die weiche Rendervariante, um Übergänge zwischen den beiden Weitwinkelclips fließend zu gestalten. Dreht man allerdings an einer Location, bei der sich in der Schnittlinie der Kameras die Objekte nicht bewegen (die Kameras selbst sollte natürlich auch ruhig stehen), so ist mit Sicherheit die scharfe Variante von Vorteil, um den Stitch wirklich pixel-genau anzulegen.

Freitag, 8. Juli 2016

Danke, Samsung!

Am heutigen Morgen ein kurzer, aber dennoch erwähnenswerter Post: Nachdem ich vor wenigen Tagen die brandneue Gear360-Kamera erhalten habe, ist heute ein edles Gratis-Etui von Samsung zur Aufbewahrung eingetroffen. Sehr nett und "customerfriendly". Daumen hoch, Samsung!

Donnerstag, 7. Juli 2016

Einstieg in die 360 Grad Foto- und Filmproduktionen / Virtual Reality

Bild: Das Design der "Samsung Gear360" überzeugt. Tut es die Technik auch?
Youtube und Facebook ermöglichen es bereits seit einigen Monaten bzw. Wochen, andere E-Business-Dienstleister ziehen in Windeseile nach: das Einbinden von 360 Grad-Inhalten wir dimmer einfacher. Ich selbst habe ich mir im Juni 2016, kurz nach der Veröffentlichung bzw. Marktfreigabe in Deutschland zwei Kameras zugelegt, mit denen ich sowohl semiprofessionell als auch für meine Werbeagentur mit angeschlossener Foto- und Filmproduktion in den Bereich 360 Grad-Produktionen einsteigen möchte.

Zum einen ist dies die Samsung Gear360. Auf der anderen Seite teste ich die Kodak PixPro SP360 im (wasserdichten) DuoPack. Letztere wird mit etwas Verspätung geliefert, somit bleibt etwas Zeit, mit der Samsung herumzuspielen. Spannende Geschichte, da ich kein kamera-kompatibles Samsung-Smartphone besitze (Samsung möchte die Marktmacht natürlich nutzen, die eigenen Produkte on top zu verkaufen). Ich fotografiere und filme meine Kugelpanoramen also erst einmal "blind". Die Bedienung und Menüführung an der gear360 ist allerdings (kinder)leicht.

Die Postproduktion:
Einen Fotoupload habe ich bisher noch nicht gemacht, kann aber stolz meinen ersten 360 Grad-Videotestclip auf Youtube verbuchen (inzwischen wieder gelöscht aufgrund einer wirklich miserablen Szenerie im umaufgeräumten Wohnzimmer). Folgende Post-Arien waren hierfür notwendig: Clip von der Gear360-Speicherkarte auf meinen Windows-Desktop kopieren und in der Software "Gear 360 Action Director" zu einem 360-Grad-Clip umkodieren. Diesen umkodierten Clip in die Timeline ziehen und auf den Button "Produzieren" klicken. Im nächsten Fenster habe ich einen 4K / H.264 / mp4-Clip gewählt, um diesen am Mac mit Final Cut X weiter bearbeiten zu können. Im FCPX habe ich abschließend einfach für einen kompletten Test, den Clip mit Musik und Titeln versehen und erneut in 4K ausgespuckt, sprich exportiert. Nun muss man den Clip final mit sogenannten 360 Grad-Metadaten "injizieren". Hierfür bietet Youtube eine Mac-kompatible Software an. Nun kann der Upload auf Youtube beginnen und die Browser Firefox, Opera und Chrome (Safari wird sicher bald nachziehen) zeigen einen interaktiven Clip, in dem man per Mausrotation die Perspektive wechseln kann. Beeindruckend. Auf Facebook erfolgt der Upload einer injizierten Videodatei auf dem gleichen Weg wie mit einem normalen Video. Zwar komprimieren Youtube und Facebook die Aufnahmen derzeit noch, im Laufe der Zeit wird sich das aber sehr wahrscheinlich ändern und auf Basis einer weiterverbreiteten hohen Bandbreite gestochen-scharfe Clips zu sehen sein.

In den kommenden Tagen werde ich die Gear360 weiter testen, hinzu kommt die Kodak PixPro-Arie und auch das Zusammenspiel bzw. vorerst die Montage der Kameras mit meiner Phantom 4-Drohne. Bestenfalls gibts von der piXL-Agentur also bald 360-Bilder aus Luftperspektive. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Dienstag, 3. Mai 2016

Jungkoch veröffentlicht erstes Buch

Bester Nachwuchskoch gibt Rezept-Empfehlungen
Regionales steht dabei im Vordergrund

Bild:

Sie präsentieren stolz das gemeinsame Werk (von links): Werbekaufmann, Fotograf und Filmproduzent Martin Kleinert aus Hüfingen, der mehrfach ausgezeichnete Jungkoch Carsten Gambeck aus Brigachtal-Überauchen und der Gesamtvertriebsdirektor der Fürstenberg Brauerei Markus Gruhl.

Wenn Heimatliebe und Kochkunst aufeinandertreffen entstehen oftmals wahre Gaumenfreuden. Mit dieser Philosophie begeistert Familie Gambeck seit einem halben Jahrhundert ihre Gäste im Gasthaus Hirschen in Brigachtal-Überauchen. Sohn Carsten Gambeck hat sich dabei eine Menge abgeguckt und praktiziert das Küchenhandwerk ebenfalls erfolgreich. Im vergangenen Sommer gewann er die Auszeichnung „Bester Nachwuchskoch Deutschlands“ und wurde zudem Koch-Mannschaftsweltmeister bei einem Wettbewerb in Malaysia. Es folgte eine Festanstellung bei Fernsehkoch Johann Lafer in einem der besten Restaurants Deutschlands, dem Le Val d’Or auf der Stromburg in Rheinland-Pfalz. Vor wenigen Tagen kehrte der Jungkoch, der seine Ausbildung im Öschberghof-Hotel in Donaueschingen absolvierte von einem Pazifik-Kreuzfahrtschiff zurück, auf dem er ebenfalls in der Küche tätig war.

Seit dieser Woche ist nun sein erstes Kochbuch mit dem Namen „Schwarzwälder Heimat-Koch Carsten Gambeck“ auf dem Markt erhältlich. Das Buch ist in Zusammenarbeit mit dem Hüfinger Werbekaufmann Martin Kleinert sowie der Unterstützung der Fürstenberg Brauerei entstanden. In dem 100 Seiten umfassenden Werk stellt er regionale Rezepte sowie Lebensmittelhersteller und -händler aus seiner Heimat vor. „Bei unserem ersten Treffen mit Martin Kleinert haben wir uns das Ziel gesetzt, ein Kochbuch herauszubringen, das sich inhaltlich abhebt“, so Gambeck stolz über das Werk. Der Fokus sollte dabei nicht nur auf ihm als Koch beziehungsweise seinen Rezeptvorschlägen liegen, sondern auch das Handwerk und den Handel mit regionalen Lebensmitteln aufzeigen.

Herausgekommen ist eine Zusammenstellung interessanter Kurzgeschichten, unter anderem über einen Eis-Produzenten aus dem Schwarzwald, eine Brigachtälerin, die dank einem Kräutergarten ihr Rheuma besiegte oder den Käsehersteller Lemesle aus Hüfingen-Sumpfohren. Thematisch passende Rezeptideen runden den Inhalt ab. Gegliedert in Rustikales, Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Wintergerichte zeigt das Buch Altbewährtes wie Kässpätzle, Arme Ritter, Speckdinnä mit Feldsalat, Rinderfilet und klassische Soßen-Rezepte aber auch schmackhafte Spezialitäten wie Bärlauchsuppe mit Frischkäsekrokette, Eis mit Schokoladenkuchen und Weißwein-Sabayon, Risotto und fünf verschiedene Empfehlungen für ein selbstgemachtes Pesto.

Markus Gruhl, Gesamtvertriebsdirektor der Fürstenberg Brauerei ist begeistert von dem Projekt. „Die Heimat-Philosophie der Brauerei und ein gutes Fürstenberg-Bier passen natürlich ausgezeichnet zu seinen Gerichten“, begründet Gruhl die Unterstützung bei der Umsetzung. Die drei Beteiligten können sich weitere gemeinsame Projekte sehr gut vorstellen, mit dem Ziel, die hiesige, regionale Kochkultur zu fördern und langfristig zu erhalten.

Das Buch „Schwarzwälder Heimat-Koch Carsten Gambeck“ ist unter der ISBN-Nummer 978-3-00-052385-4 für 14,95€ in der Donaueschinger Buchhandlung Morys, dem Osiander-Buchgeschäft in Schwenningen sowie den Filialen der Kutmühle erhältlich. Ein Online-Verkauf erfolgt über die Internetseite carsten-gambeck.de.